Montag, 16. Februar 2009

Kepler Track

Letzte Woche gingen Bernhard und ich den Kepler Track. Matthias war krank, deswegen relaxten er und Steffi in Queenstown.

In den Info Broschueren wurde uns ein wenig angst gemacht. Man solle 2 Monate lang trainieren um fit zu sein usw... im endeffekt war es dann allerdings ziemlich easy. Am ersten Tag benoetigten wir anstatt den veranschlagten 5-6 Stunden nur 3.5 Stunden.

Am ersten Tag ging es fast nur Bergauf. Die Huette, die knapp ueber der Baumgrenze war kuehlte in der Nacht auf geschaetzte 0 Grad herunter, was in meinem Billigschlafsack nicht gerade angenehm war..

Der zweite Tag war das Highlight der 4 Tage Wanderung. Wir waren insgesamt 6 Stunden unterwegs, die meiste Zeit wanderten wir am Kamm entlang und hatten teilweise gute Aussicht. Ausserdem schneite es am Mount Kepler, womit das Schnee Pensum fuer diesen Winter erfuellt waehre...

Bei den sogenannten "Great Walks" ist normalerweise das ganze Jahr ueber ziemlich viel los. Bei dieser Wanderung starten beispielsweise jeden Tag 45 Personen. Da jeder an den gleichen 2 oder 3 HUT's uebernachten muss lernt man schnell viele Leute kennen. Wenn man am Weg andere Wanderer trifft haelt man meistens einen kurzen Smalltalk.

So schlossen wir uns dann am 3. Tag einer New Yorker Reisegruppe an und liessen die letzte Huette aus, um einen Tag frueher fertig zu werden und zusammen an einen Campingplatz zu fahren.

Dort hatten wir bei ein paar Bier einen gemuetlichen Abend...
Der naechste Tag war ziemlich Grau.

Nicht nur wegen dem Bier am Vortag sondern auch allgemein.

Die geplante "Ersatzwanderung" mit Matthias und Steffi am eigentlich 4. Tag des Kepler Tracks "fiel ins Wasser", weshalb wir uns entschlossen den 120 km vom naechsten Dorf entfernten Milford Sound anzuschauen.

So und dann, was hat es schon lange nicht mehr gegeben?
Klar, Probleme mit dem Auto...

Irgendwie war der Motor Kaputt und ueberhitzte sehr schnell, weshalb wir uns nicht mehr weiterfahren trauten..

Nach 2 Stunden wurden wir abgeschleppt und mussten dann auch noch eine weitere Nacht in Te Anau bleiben, weil der Motor nicht auf die schnelle zu richten ist.

Am naechsten Tag mussten wir uns ein (groesseres, neueres, besseres, so scheint es zumindest) Ersatzauto im 180km entfernten Queenstown holen und konnten erst Nachmittags richtung Dunedin aufbrechen...

Die Autoprobleme gehoeren eben einfach zu Neuseeland und Gottseidank konnte die Steffie das jetzt auch noch miterleben ;)

Jetzt sind wir in Dunedin. Kalt, aber bis jetzt sehr schoen...
Heute abend besichtigen wir die Speights Brewery.

Mehr dazu dann in ein paar Tagen aus Christchurch..

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