Sonntag, 1. März 2009

Letzte Bilder von Neuseeland


links: Brauereibesichtigung in Dunedin


links: Mouraki Boulders, rechts Hostelpool


links: wider mal Autoprobleme


links: New Yourker die wir beim Kepler Track kennengelernt haben, rechts: See nachdem wir den Kepler track fast geschafft hatten

Donnerstag, 26. Februar 2009

Nach 3 Naechten Dunedin und 4 Naechten in Christchurch ging es auf nach Hawaii.

Mehr dazu im USA blog, http://bene-worldwide.blogspot.com

Montag, 16. Februar 2009

Kepler Track

Letzte Woche gingen Bernhard und ich den Kepler Track. Matthias war krank, deswegen relaxten er und Steffi in Queenstown.

In den Info Broschueren wurde uns ein wenig angst gemacht. Man solle 2 Monate lang trainieren um fit zu sein usw... im endeffekt war es dann allerdings ziemlich easy. Am ersten Tag benoetigten wir anstatt den veranschlagten 5-6 Stunden nur 3.5 Stunden.

Am ersten Tag ging es fast nur Bergauf. Die Huette, die knapp ueber der Baumgrenze war kuehlte in der Nacht auf geschaetzte 0 Grad herunter, was in meinem Billigschlafsack nicht gerade angenehm war..

Der zweite Tag war das Highlight der 4 Tage Wanderung. Wir waren insgesamt 6 Stunden unterwegs, die meiste Zeit wanderten wir am Kamm entlang und hatten teilweise gute Aussicht. Ausserdem schneite es am Mount Kepler, womit das Schnee Pensum fuer diesen Winter erfuellt waehre...

Bei den sogenannten "Great Walks" ist normalerweise das ganze Jahr ueber ziemlich viel los. Bei dieser Wanderung starten beispielsweise jeden Tag 45 Personen. Da jeder an den gleichen 2 oder 3 HUT's uebernachten muss lernt man schnell viele Leute kennen. Wenn man am Weg andere Wanderer trifft haelt man meistens einen kurzen Smalltalk.

So schlossen wir uns dann am 3. Tag einer New Yorker Reisegruppe an und liessen die letzte Huette aus, um einen Tag frueher fertig zu werden und zusammen an einen Campingplatz zu fahren.

Dort hatten wir bei ein paar Bier einen gemuetlichen Abend...
Der naechste Tag war ziemlich Grau.

Nicht nur wegen dem Bier am Vortag sondern auch allgemein.

Die geplante "Ersatzwanderung" mit Matthias und Steffi am eigentlich 4. Tag des Kepler Tracks "fiel ins Wasser", weshalb wir uns entschlossen den 120 km vom naechsten Dorf entfernten Milford Sound anzuschauen.

So und dann, was hat es schon lange nicht mehr gegeben?
Klar, Probleme mit dem Auto...

Irgendwie war der Motor Kaputt und ueberhitzte sehr schnell, weshalb wir uns nicht mehr weiterfahren trauten..

Nach 2 Stunden wurden wir abgeschleppt und mussten dann auch noch eine weitere Nacht in Te Anau bleiben, weil der Motor nicht auf die schnelle zu richten ist.

Am naechsten Tag mussten wir uns ein (groesseres, neueres, besseres, so scheint es zumindest) Ersatzauto im 180km entfernten Queenstown holen und konnten erst Nachmittags richtung Dunedin aufbrechen...

Die Autoprobleme gehoeren eben einfach zu Neuseeland und Gottseidank konnte die Steffie das jetzt auch noch miterleben ;)

Jetzt sind wir in Dunedin. Kalt, aber bis jetzt sehr schoen...
Heute abend besichtigen wir die Speights Brewery.

Mehr dazu dann in ein paar Tagen aus Christchurch..

Montag, 9. Februar 2009

Fjordland

Nach 2 weiteren Nächten in Nelson und einer Übernachtung in Wanaka erreichten wir gestern Te Anau. Dort hatten wir eine 2-Tages-Bootsfahrt auf dem Doubtful Sound gebucht.


rechts: Franz Josef Glacier


Zwischenstopp an einem Spiegelsee

Am ersten Tag regnete es wie befürchtet. Im nachhinein war es aber das beste was passieren konnte. Bei der Kayakfahrt wurden wir sowieso nass und konnten an den mehreren hundert Meter hohen Wasserfälle vorbeifahren und vom Schiff aus konnten wir Photos von Wasserfällen machen und die in den Bergen hängenden Wolken bewundern.



Jeweils links Tag 1, rechts Tag 2

Tag 2 war der krönende Abschluss. Bei Sonnenschein gleiteten wir durchs ruhige Wasser, wo sich die Landschaft und Wolken spiegelten...

Als nächstes Gehen wir den Kepler Track. Da bin ich gespannt ob er den Coastal Track noch überbieten kann...

Südinsel

Wie bereits berichtet waren wir zum Abschied von der Nordinsel 2 Tage in Wellington. Das ist die Hauptstadt Neuseelands. Da sie nur in etwa die Größe Regensburg hat ist sie sehr überschaubar... und auch fast so schön!


Um von der Nord- zur Südinsel zu kommen muss man entweder fliegen oder eine Fähre nehmen. Keine Ahnung wieso, aber wir entschieden uns für die gleichteuere, längere Variante: 3 Stunden Fähre.

Angeblich soll das eine der schönsten Fährfahrten der Welt sein und auch das Wetter war gut. Ich musste aber leider noch einen Semesterbericht schreiben. Da ich auch keine Lust hatte auf den ganzen Februar immer wieder daran zu arbeiten und nie richtig frei zu haben MUSSTE er fertig werden! Also war ich die ganze Fahrt, außer vielleicht 10 Minuten Essenspause, im Innenraum beim schreiben. Ich bin zwar natürlich nicht fertig geworden, aber dem Ziel ein gutes Stück näher...

Nach der Ankunft in Picton, am 1.2. war erst mal ein stressiger Tag. Um nicht die ganze Zeit unsere Koffer im Auto herumzukutschieren und ein kleineres, billigeres Auto kaufen zu können, lagerten wir einen Teil unseres Gepäcks in Christchurch bei einer bekannten von Matthias ein.

Am Abend wollten wir ins bereits gebuchte Hostel in Nelson einziehen. Es wäre nur ca. 100km von Picton entfernt gewesen, aber über Christchurch dauerte die Fahrt ungefähr 10 Stunden! Nach einem gemütlichen Tag in Nelson fuhren wir in den Abel Tasman National Park zum Coastal Track.



Hostel in Nelson

Der Coastal Track ist eine ca. 50 km lange Wanderung in Küstennähe. Wir wanderten 3 Tage lang entlang der Küste, vorbei an traumhaften Stränden. Am ersten Tag kamen wir erst ziemlich spät los, deshalb konnten wir trotz bestem Wetter nur an einem der vielen Strände eine längere Pause einlegen. Zum ersten mal hatten wir hier die Gelegenheit unsere Schnorchel-Ausrüstung zu testen. Es war spitze mit den Flossen durchs Wasser zu gleiten und beim erlernen der Atemtechnik ein paar kleinere Fische, einen Seestern und unzählige Muscheln zu entdecken. Leider waren nicht zufälligerweise Regenbogenfische o.ä. am Start... Aber fürs erste mal war es genug, mehr gibts dann in Hawaii ;)


Man beachte die Verteilung des Gepäcks bei Matthias und Steffi :)

Übernacht blieben wir in sogenannten HUTs. Das sind Hütten, meistens in Strandnähe, wo ca. 30 Personen schlafen können. Dort aßen wir unsere Brotzeit und tranken den Wein. Eigentlich war eine Flasche pro Tag eingeplant, aber wie es eben so ist, tranken wir beide Flaschen gleich am ersten Tag... dafür hatten wir am nächsten Tag weniger zu tragen!

Der 2. Tag, an dem nur 4 Stunden Wanderung geplant waren, war dann leider wettermäßig nicht ganz so gut. Bewölkt und manchmal leichter Nieselregen... Zumindest konnten wir uns für den letzten Tag, laut Plan 6.5 Stunden Wanderung, entspannen.

Fast vollständig erholt konnte ich dann am Tag 3 schon früh aufstehen und die traumhafte Landschaft rund um den HUT genießen. Der letzte Tag war definitiv auch der beste Tag, nicht zuletzt weil auch die Sonne wieder mitspielte..

Nach 1.5 Stunden erreichten wir Totaranui. Viele beenden hier die Wanderung und fahren per Wassertaxi zurück zum Anfangspunkt... Wir investierten aber vor dem Start am ersten Tag 4 Stunden um das Auto zur Wainui Bay, dem wirklichem Ende des Tracks, zu bringen.


Vor dem 2. Hut, ankunft und abreise in der früh, je bei Low-Tide


Das Zirpen tausender Zikaden am Weg war manchmal richtig laut...

Diese 1.5 Stunden waren nocheinmal vom feinsten! Beste Strände bei Sonnenschein und kleinen Wölkchen am Himmel. Es wäre sicherlich schön gewesen die Wanderung hier zu beenden und vielleicht nocheinmal Schnorcheln zu probieren oder einfach nur relaxen. Aber es blieb uns nichts anderes übrig...

So mussten wir weitere 5 Stunden Fußmarsch zurücklegen! In dem letzten Stück waren dann wieder einige sehr sehenswerte Strände. Wir planten am letzten davon nocheinmal eine Pause einzulegen, bevor wir den letzten, größten Berg des kompletten Tracks überquerten. Allen Anschein nach ging alles ziemlich schnell voran und wir waren uns einig dass dieses letzte Stück auf jeden Fall sehr sehenswert ist.


rechts: Matthias und Steffi beim Tidal crossing


Genau dieser letzte Strand war dann nicht so gut wie die anderen :( aber wir mussten ja eine Pause machen vor dem langen Berg...
Eigentlich sollte die Sonne über dem Meer (Norden) und nicht über den Bergen (Westen) stehen. Deswegen gingen wir ersteinmal zum anderen Ende des Strandes. Es war der falsche Strand... Ein weiterer, hoffentlich wieder schönerer Stand war gottseidank noch vor uns, leider hieß das aber auch, minimum 1 Stunde länger gehen als gedacht.

Wie erhofft war der letzte Strand in der Whariwharangi Bay wieder Top! Diesesmal konnte man beim schnorcheln auch mehr sehen. Bei den Steinen waren größere Muscheln und mehrere verschiedene Fische. Auch das Seegras sah im Sonnenlicht sehr gut aus. Es fing gerade an so richtig Spaß zu machen und ich bewegte mich auch ein bisschen weiter weg vom Ufer und tauchte tiefer...
Dann entdeckte ich einen herangleitenden Stachelrochen.

Ich dachte bis jetzt immer es wären friedliche Tiere und man braucht sie nicht zu fürchten. Spätestens seitdem ich Bilder von angegriffenen Surfern mit durchstochenem Schienbein im NZ Herald, einer großen Tageszeitung in Neuseeland, sah, dachte ich anders darüber.

Also setzte ich alles daran, so schnell wie möglich aus dem Wasser zu kommen...
Wenn man allerdings darüber nachdenkt war es eigentlich sinnlos... Der Rochen hatte vielleicht 20 cm Durchmesser und fühlte sich durch meine hektischen Bewegungen nur bedroht. Das nächste mal bleibe ich dann im Wasser..

Wir mussten sowieso wieder weiter um noch in das Hostel einchecken zu können. Der Berg war dann doch nicht so schlimm wie erwartet und der 'Abstieg' war einfach überwältigend. Am Berg mit Blick auf die Strände und Sandbänke, neben grünen Wäldern.....



rechts: letzter Weg ins Tal, nicht in Bildern festzuhalten...

Der Track war meine mit Abstand schönste Wanderung bisher! Beste goldene Strände, türkisfarbenes Meer, saftig grüner Wald, Sonnenschein...

Neuseeland einfach!

Samstag, 31. Januar 2009

Grosse Reise

Am Donnerstag hatte ich meinen letzten Arbeitstag. Gleich um 4 Uhr sind wir richtung Wellington losgefahren. Hier ists echt spitze!

Die Stadt ist so groß wie Regensburg und Hauptstadt von Neuseeland. Sie hat Hauptstadtcharakter, es giebt viel zu sehen, viele Geschäfte und die Atmosphäre ist spitze!

Ein paar Bilder gibts hier:

Auf zur Sücinsel - Wellington


Morgen um halb acht nehmen wir die Fähre zur Südinsel, dort soll es angeblich noch schöner sein als hier!

In der ersten Woche werden wir u.a. eine 3 Tages Wanderung im Abel Tasman National Park machen. Dort sind einige schöne Strände und das Wetter ist normalerweise auch ziemlich gut!

Mehr dazu gibts dann ein andermal...


Vor zwei Wochen war ich in der Bay of Plenty. Dort habe ich einige Leute kennengelernt und es war eine spitze Zeit.

Photos:

Bay of Plenty

Montag, 26. Januar 2009

Christmas Day, Rhythm an Vines and New Year’s

Bilder demnächst...


In Neuseeland wird Weihnachten nicht wie bei uns am 24 abends, sondern am 25 Dezember gefeiert. Wenn es nicht wie, angeblich, in den vergangenen fünf Jahren regnet, fährt man an den Strand.


Da gottseidank die Sonne schien, fuhren wir zum BBQ und für ein paar Bier an den Strand.

Dieses Weihnachten war nicht klassisch mit Schnee, ruhige Zeit usw., sondern das komplette Gegenteil. Grundsätzlich hat das deutsche Weihnachten aber einfach eine bessere Atmosphäre, das neue „Erlebnis“ mit Christbaum am Strand muss man auch einmal gemacht haben.


Danach machten wir uns, mit einem Mietwagen dieses mal, auf den Weg richtung Südosten. Erster Stop war Taupo, dort blieben wir nur eine Nacht und sind dann schnellstmöglich nach Napier weitergefahren.


Napier ist eine wunderschöne Stadt mit Fußgängerzone und vielen Gebäuden im Art Déco Stiel. Die Stadt ist für schönes Wetter bekannt und auch wir hatten Glück. Da eigentlich jeder begeistert war entschlossen wir uns bei der Heimfahrt wieder hier zubleiben. Bei der Rückfahrt habe ich dann auch bei einem Morgenlauf den Trimm-dich-Pfad am Strand getestet – einfach spitze!


Spätestens am 28. Dezember wollten wir aber in Raglan sein, da wir für den 29. Rhythm and Vines Karten hatten. Schon bei der Fahrt am Morgen wurden die ersten Dosenbiere geöffnet... (Ich war Fahrer und hielt mich vorerst zurück...)


Der erste Tag war spitze. Sonnenschein, Bier aus der Kühlbox und ein Unterhaltungsprogramm vom Campingplatz Betreiber u.a. mit Bikini Wettbewerb...


Am 29. war es dann soweit... Festival!

Die besten Acts waren Liam Finn, Santogold und Franz Ferdinand, Kooks waren auch da aber nur durchschnittlich...


Campground und Bühnen waren mehrere Kilometer voneinander entfernt, weshalb man den Bus nutzen musste um dorthin zu kommen. Leider war das nicht ideal organisiert und wir mussten bei der Rückfahrt über eine Stunde warten, dann haben wir einen anderen Weg zum Bus gesucht ;)

Ich bevorzuge jedenfalls die zu Fuß Variante wie beispielsweise bei Rock im Park...


Silvester verbrachten wir dann abseits der Menschenmassen, fast alleine an einem Strand. Neben einer kleinen Gruppe Neuseeländer waren wir die einzigen am Wainui Beach. Bei ein paar Bier und Bayrisch-Englisch Jamsession am Lagerfeuer kam der Sonnenaufgang ziemlich schnell. Die Gegend um Gisborne ist der Punkt wo im Neuen Jahr als erstes die Sonne aufgeht, deswegen war das ja Pflicht. Nach Sonnenaufgang schliefen wir dann schön langsam irgendwo am Strand oder im Auto ein...

Das war jedenfalls mal ein Spitze Silvester!!


Anmerkung zum Auto: Wir warteten die ganze Fahrt auf Probleme, doch gottseidank blieben diese aus, obwohl die Stoßdämpfer nicht mehr die besten zu sein schienen...