Nachdem mit dem Montag des verlängerten Wochenendes die "Woche" sozusagen perfekt begonnen hatte, konnte der Rest schon nicht mehr schlecht werden...
Mittwoch bis Freitag war eine große Conference. Die NZ metals industry conference wurde von Hera, wo ich arbeite, organisiert. Dass hieß für mich nicht arbeiten, sondern da hingehen und Vorträge anhören und umsonst essen und trinken. Am Mittwoch war auch noch eine Industry-tour, wo wir verschiedene Unternehmen hier in Auckland besichtigen durften.
Die Vorträge der Conference waren, sagen wir mal OK. Teilweise waren sie ziemlich interessant, z.B. Bioenergie oder "welding of Low-Ni stainless steel"(letzteres fast exakt mein Praktikumsthema). Allerdings hat es massig uninteressante Vorträge gegeben, vor allem das Hauptthema -Sustainability- klingt wesentlich interessanter als es dort war. Ungefähr Deutschland vor 15 Jahren, z.B. Just-in-Time Produktion oder Umweltbewusstsein (basics).
Am besten war das Gala-Dinner am Freitag.
Im Obergeschoss des Auckland War Memorial Museums ist ein Saal. Dort fanden sich die ganzen "größen" der NZ-Stahlindustrie ein, es gab live Musik, 3-Gänge Menue und natürlich jede Menge Wein und Bier ;)
War a recht a Spaß, danach starteten wir eine Tour in die Stadt.
Samstag war dann Regeneration am Programm. Natürlich auch wie immer: nach Auto und Surfboard schauen. Boa, ich hoffe dass ich bald a neues Auto bekomme. Regt mich schön langsam wirklich auf, ungefähr jede freie Minute damit zu verbringen nach einem Auto zu schauen...
...und dann war endlich Sonntag!!
-lange habe ich darauf warten müssen-
Dieses mal stand ich schon um halb 9 auf, um nicht nochmal zu spät zu komm. Um zehn ging der Bus nach Piha. -große Vorfreude-
Als wir ankamen war es noch leicht bedeckt, zur Mittagszeit sollte es dann sonnig werden.
Surfboard und Wetsuit-benutzung war beim Surfkurs dabei.
Im Bus bereits habe ich die drei anderen Kursteilnehmer analysiert. Ich kam zu dem Entschluss dass ich wohl besser sein werde als die und das obwohl alle schon zuvor einmal Surfen ausprobiert hatten und sogar einen Kurs besuchten! Hab mich einfach athletischer gefühlt als die ;)
Nach nach den Grundlagen, Infos zu den Strömungen, aufwärmen und Trockenübungen ging es um ca 11h ins Wasser.
Beim 2. Versuch konnte ich bereits aufstehen. Später am Tag waren dann auch Kurven und Sprünge (ohne Board, z.B. Drehung auf dem Board) drinnen. Ziemlich cool.
Insgesamt war ich knapp 4h im Wasser, was definitiv genug ist.
Nach dem Kurs war klar dass ich mir ein Surfboard kaufen muss. Ich glaube dass Surfen [bestenfalls kombiniert mit Beachsoccer ;) ] eine der schönsten Sportarten ist...
Leider sind in Piha normalerweise die Wellen ziemlich groß und unregelmäßig, deshalb war uns auch nur erlaubt im Whitewater zu surfen. Ich hoffe dass ich bald einen Strand sehe mit besseren passenderen Wellen und in echten, ungebrochenen Wellen versuchen kann zu Surfen. Der Instructor hat gemeint dass das Surfen im Whitewater eigentlich garnicht richtig Surfen ist, also verglichen mit dem Spaß den man in echten Wellen hat :(
Aber jetzt muss ich ja zuerst mal ein Board kaufen um überhaupt was machen zu können...
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